Pflanze des Monats Juni

Pflegeanleitung für Rosen

 

Pflanzanleitung für Stammrosen

Die Pflanzung erfolgt wie bei den wurzelnackten Rosen, mit dem Unterschied, dass die sog. Zapfenschnittstelle über der Erdoberfläche bleibt. Die Pflanzlöcher können etwas größer sein als bei den Buschrosen. Allerdings dürfen durch besonders tiefe Pflanzlöcher Stammrosen nicht verkürzt werden, da es der Rose schadet.

Bei Stammrosen wird unbedingt ein Haltepfahl benltigt, der möglichst in die Krone ragen soll, um ein Ausbrechen der Veredlungsstelle zu vermeiden. Am besten schlägt man vor dem Einsetzen der Stammrose den Pfahl in das Pflanzloch ein. Auf keinen Fall dürfen die Bindematerialien einschneiden um den Stamm abschnüren.

 

Pflanzanleitung für Containerrosen

Bei der Pflanzung von Containerrosen ins Freiland ist darauf zu achten, dass der Torfballen nicht auseinander fällt. Die Pflanzstelle sollte dann tiefgründig gelockert werden bevor die Rose mit der Veredlungsstelle 2 bis 3 cm unter die Erde eingepflanzt wird. Danach gut andrücken und wässern. bei Containerrosen ist es ganz wichtig, noch längere Zeit regelmäßig zu gießen, bis sich die Wurzeln des Ballens mit dem Erdreich verbunden haben.

Wenn die Rosenpflanzen in Töpfen bleiben, sollten diese eine ausreichende Größe haben, oder in größere Kübel oder Kästen umgepflanzt und in Abständen von 10 bis 14 Tagen flüssig gedüngt werden.

 

Bewässerung

Alle frisch gepflanzten Rosen, ob Busch oder Stamm, ob im Container oder wurzelnackt, brauchen in den ersten Wochen nach dem Pflanzen ausreichend Wasser, sowohl im Frühjahr als auch im Herbst. Bei einem trockenen Frühjahr ist es unbedingt erforderlich, des öfteren durch-
dringend zu wässern.

Frostschutz

Empfindliche Sorten sollten im Dezember 15-20 cm mit lockerer Lauberde, Gartenkompost o.ä. angehäufelt werden. Die herausragenden Triebe sollten zusätzlich mit Nadelholzreisig belegt werden. Dies ist besonders bei Kletter- und Strauchrosen wichtig. Der beste Frostschutz
für Stammrosen ist das Umlegen der Stämme, wobei die Krone leicht mit Erde bedeckt wird.

 

Rückschnitt

Moderne, öfterblühende Sorten verlangen einen regelmäßigen Schnitt, nach dem Motto: Je mehr junges Holz, desto mehr Blüten! Wer Rosen stark zurück schneidet wird weniger, aber dafür längere und starke Triebe erzielen. Umgekehrt bewirkt ein nur leichter Schnitt zahlreiche, dafür aber kürzere und eher schwache Neutriebe. Der richtige Zeitpunkt für den Rückschnilt der Rosen ist das Frühjahr, wobei sich als zeitliche Orientierungshilfe die Blüte der Forsythien anbietet. 3 bis 5 jüngere Triebe lässt man stehen und schneidet diese je nach Wuchsstärke
der einzelnen Sorten auf 15 bis 30 cm zurück. Der Schnitt sollte 5 bis 8 mm über einem Auge erfolgen.

 

Schnitt von Edel-, Beet- und Zwergrosen

Zuerst werden alle kränklichen und abgestorbenen Triebe entfernt. Die Höhe, auf der der Schnitt angesetzt wird, variiert gemäß den Wachstumsgesetzen und dem gewünschten Aufbau zwischen einer Hand breit und 20 cm über dem Boden.

 

Schnitt von Strauch- und Kletterrosen

Bei Stauch- und Kletterrosen wird nur wenig zurückgeschnitten. Nur krankes, zurückgefrorenes und totes Holz ist zu entfernen, zu dicht stehende Triebe können ausgelichtet werden.
Sollten die Triebe zu lang geworden oder zu verholzt sein, können sie auch zurückgeschnitten und in die gewünschte Form gebracht werden. Man schneidet die Haupttriebe nur leicht und die Seitentriebe dagegen kräftiger. Alle 4 bis 5 Jahre entfernt man kräftige Grundtriebe direkt
am Basisansatz in Bodennöhe.

 

Schnitt von Englischen Rosen

Die Englischen Rosen werden wie moderne Strauchrosen geschnitten. Ein starker Schnitt ist hier durchaus möglich, jedoch sollte der sortentypische Habitus, sprich die Strauchform erhalten bleiben.

 

Schnitt der Stammrosen

Die Kronen der Stammrosen schneidet man wie die Beetrosen auf etwa 20 cm zurück.

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